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Un dessert pour Constance

Ein Dessert für Constance
Sarah Maldoror, Frankreich 1979, 64 Min., OmeU, digital
Im Anschluss Gespräch mit Brigitta Kuster und Madeleine Bernstorff

In dieser Fernsehproduktion setzt Sarah Maldoror die Mittel des populären und komödiantischen Filmemachens ein, um rassistische Stereotype zu bekämpfen. Paris in den 1970er Jahren: Die Straßenkehrer Bokolo und Mamadou suchen nach einer Möglichkeit, einem ihrer kranken Kameraden die Heimreise zu finanzieren. Eines Tages entdecken sie im Müll ein altes Kochbuch. Sie entwickeln die Idee, an einer TV-Spielshow teilzunehmen, bei der die Zutaten der besten Gerichte der französischen Küche ermittelt werden. Dafür lernen sie die Rezepte für Saucen, Desserts und Zwischenspeisen auswendig.

Madeleine Bernstorff lebt in Berlin, konzipiert Filmprogramme (oft in Kollaboration) und arbeitet als Lehrende und Autorin, z.B. von Transnationales Lernen an der dffb. 2016/2017 hat sie mit der Gruppe SPOTS die Produktion von 23 kurzen Videospots NSU-Komplex auflösen! betreut.

Brigitta Kuster (Dr. phil.), Künstlerin, Autorin und Cultural Researcher, ist Juniorprofessorin für kulturwissenschaftliche Filmforschung mit Schwerpunkt Gender an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Feldern von Video/Film und Visual Studies, zudem bei postkolonialer Theorie, Migrations- und Grenzstudien.