Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit dem Titel Migrant Women and Labor 'Who Am I and Where Am I?, moderiert vom a.k.a Filmfestival, statt.
Koreanisches Street Food (Ddukbboki), zubereitet vom a.k.a Filmfestival-Team, wird vor der Vorführung zum Kauf angeboten.
Im Rahmen eines Schulprogramms tritt die junge Sohee ihren ersten Job in einem Callcenter an. Was ihr als einmalige Chance präsentiert wird, verwandelt sich bald in eine erbarmungslose Tortur. Überwältigt von dem enormen Leistungsdruck, sucht Sohee verzweifelt nach einem Ausweg, der tragische Folgen hat. Die Polizistin Yoo-jin nimmt sich des Falles an und deckt eine erschütternde Realität auf. Regisseurin July Jung taucht tief in die harten Arbeitsbedingungen in Südkorea ein und enthüllt ein System, in dem Unternehmen Arbeitsrechte durch Subunternehmer umgehen und in dem versprochene Belohnungen den Druck auf die Angestellten erhöhen, aber nie eingelöst werden. Vor allem Frauen sind systematischer Gewalt in Form von Belästigung und Nötigung ausgesetzt. Mit unerschrockener Präzision und tiefem Einfühlungsvermögen für seine Protagonistin entwirrt Next Sohee ein dicht gewebtes Netz gesellschaftlicher Unterdrückung - bis niemand mehr seinen Teil an Verantwortung leugnen kann.
a.k.a Filmfestival präsentiert monatliche Filmvorführungen, die verschiedene Aspekte des koreanischen Kinos beleuchten und sich auf die aktuellsten und brisantesten Themen wie Politik, Arbeit und Umwelt konzentrieren.