Vor der Vorführung wird ein Dessert aus Durian serviert (der Geruch von Durian könnte für manche zu intensiv sein)
Hinweis zum Inhalt: Unfalltrauma, explizite Gewalt, sexuelle Inhalte
In Anbetracht des kürzlich im thailändischen Parlament verabschiedeten Gesetzes über die Ehe für LGBT+-Personen ist dieser Film ein Zeugnis der Kämpfe, die queere Aktivist*innen seit Jahrzehnten führen. Er veranschaulicht den fiktionalisierten, aber wahren Fall eines schwulen Paares: Thongkam und Sek haben ein Paradies aus Durian-Plantagen aufgebaut und sich gegenseitig die Ewigkeit versprochen. Als gleichgeschlechtliche Partner ohne gleiche Rechte musste der eine nach dem Tod des anderen gegen die Welt ankämpfen, die über ihn hereinbrach. Diese Tragödie spiegelt sich auch in Ray Yeungs jüngstem Film All Shall be Well wider, der die Spannung zwischen Wahl- und biologischen Verwandten in den Mittelpunkt stellt. June Kim vom Toronto Film Festival schrieb: „Wie bei den Durian-Blumen, die zur Bestäubung eine besondere Behandlung brauchen, ist es unerlässlich, die richtigen Grundlagen zu schaffen, um Früchte zu tragen. Das kürzlich in Thailand verabschiedete Gesetz zur gleichgeschlechtlichen Ehe – das erste in Südostasien – ist hoffentlich das erste von vielen.“