Dunkelheit senkt sich über Kinshasa, die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo mit ihren 17 Millionen Einwohner*innen. Es ist kurz vor Weihnachten und die Menschen kämpfen um Zugang zu elektrischem Licht; Kudi mobilisiert die Bewohner*innen seines Viertels Kisenso, um Geld für ein neues Stromkabel zu sammeln. Auf dem Berg Mangengenge, einem heiligen Ort über der Stadt, hält Pastor Gédéon eine Predigt vom Licht Christi als Weg zum Leben und zur Wahrheit. Davido ist auf der Suche nach einer Unterkunft, weil sein Haus vom Fluss Kongo überflutet wurde. Zusammen mit anderen jungen Männern vertreibt er sich die Zeit mit Sport und träumt von einer besseren Zukunft.

Tongo Saa ist ein feinsinniges Porträt der Bewohner*innen von Kinshasa, die sich in einem Umfeld, das von Gewalt geprägt ist, und mit Blick in ein ungewisses Morgen den Herausforderungen des Lebens stellen. (Berlinale Panorama)