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Levante

Power Alley
Lillah Halla, Brasilien, Frankreich, Uruguay 2023, 99 Min., OmeU, digital

Im Zusammenarbeit mit XPOSED Queer Film Festival Berlin

Einführung mit Merle Groneweg am 26. Juni

Screening of the short filmbefore the film

Getty Abortions
Franzis Kabisch, Deutschland und Österreich, 2023, 21 min


Sofia, Kapitänin eines Volleyballteams aus São Paolo voll queerer Energie, kämpft hart für eine Zukunft als Profi-Spielerin. Da droht eine ungewollte Schwangerschaft nicht nur ihren Traum von der Ober-Liga, sondern ihre gesamte Zukunft zu zerstören. Auf der Suche nach einer Abtreibung - die in Brasilien unter Strafe steht - gerät sie ins Visier einer Gruppe evangelikaler Extremist·innen, die sie daran hindern will. Unterstützt von ihrem Team, welches sich erhebt, um ihre Mitspielerin zu schützen und ihrem alleinerziehenden Vater, versucht sie alles, um ihren Traum zu bewahren.

Power Alley zeigt die sehr realen Hindernisse beim Zugang zu einem Schwangerschaftsabbruch in Brasilien. Mit ihrem Debütfilm zeigt Lillah Halla aber auch die kompromisslose Solidarität unter sozial marginalisierten Frauen*, die wissen, dass sie nur gemeinsam gegen die Unterdrückung einer von Konservativismus, Klassismus und Klerikalismus gelenkten Gesellschaft bestehen können. (ML)

Franzis Kabisch ist Filmemacherin, künstlerische Forscherin und Autorin in Wien und Berlin. Sie forscht wissenschaftlich und künstlerisch zu Abtreibungen in Filmen und Serien und promoviert dazu an der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Filmuniversität Babelsberg. Weitere Themen ihrer Arbeit sind queerer Film, Körperpolitiken und reproduktive Gerechtigkeit. Für ihren Kurzfilm „getty abortions“ wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Goldenen Taube des DOK Leipzig, dem Goldenen Schlüssel des Kasseler Dokfest oder dem Social Responsibility Award von Vienna Shorts. www.franziskabisch.net

POWER ALLEY, Lillah Halla
GETTY ABORTIONS, Franzis Kabisch