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LA DEUTSCHE VITA

Alessandro Cassigoli, Tania Masi, Deutschland 2013, 61 Min., OmeU
Im Anschluss Gespräch mit Alessandro Cassigoli und Tania Masi

Die Dokumentation La Deutsche Vita zeigt Berlin aus der Sicht von Alessandro Cassigoli, einem Italienischen Immigranten. Nach sieben Jahren in der deutschen Hauptstadt macht es sich Cassigoli gemeinsam mit Tania Masi aus Florenz und dem Brasilianer William Chicarelli zur Aufgabe, die italienische Community in Berlin zu erkunden. Mitten in einem der „härtesten Winter, die Berlin je gesehen hat” leiden die Italiener*innen nicht nur unter Kälte, Schnee und schlechtem Kaffee – der Protagonist und Schauspieler Max hat auch immer wieder damit zu kämpfen, dass er bei Castings nur die Rolle des Russen oder Polen zugewiesen bekommt. Für einen Italiener sehe er nicht italienisch genug aus. Der Film spielt humorvoll mit Klischees und Vorurteilen und zeigt so die Absurditäten „authentischer” Illusion.

Tania Masi studierte Stadtsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Filmproduktion und Drehbuch an der International School of Film an der New York University. Seit 2006 ist sie als freie Journalistin für RAI TV, Globo News, Zeitungen und Online-Magazine in Berlin tätig. Gleichzeitig pflegt sie ihre Leidenschaft für das Kino und arbeitet als internationale Vertriebsassistentin bei Festivals wie Cannes, Venedig und Berlin für die Vertriebsgesellschaft Studio City Pictures. La Deutsche Vita ist ihr erster Dokumentarfilm.

Alessandro Cassigoli wurde 1976 in Italien geboren. Er besuchte die Filmschule in Rom und arbeitete als Regieassistent für zahlreiche Filmproduktionen und beliebte Fernsehserien.