Cantonese Rice
Mia Ma, Frankreich, 2015, 50 min.
In Cantonese Rice dokumentiert Mia Ma den Alltag ihrer Familie, die von China nach Paris immigriert ist. Ihre kantonesische Großmutter liebt den Käse des neuen Landes, aber nicht die Sprache. Ihr Vater fungiert als Dolmetscher zwischen Großmutter und Enkelin, die keine gemeinsame Sprache teilen. Der Film untersucht, wie eine Sprache in nur einer Generation verloren gehen kann und welche Auswirkungen die Sprachbarriere auf familiäre Bindungen und soziale Identitäten hat. Auf der Suche nach dem Herkunftsland ihrer Familie setzt sich die Filmemacherin mit anderen immigrierten Familien in Verbindung. Eine humorvoll erzählte Dokumentation. Retornados zeigt die Bandengewalt in Honduras, die immer weiter außer Kontrolle gerät. Drei Familien finden sich zwischen einem Staat, der sie nicht schützen kann, und einem anderen, der sie nicht ausreisen lässt.
Retornados
Meredith Hoffman / Sarah Kuck, Honduras / USA 2017, 17 Min.
Retornados zeigt die Bandengewalt in Honduras, die immer weiter außer Kontrolle gerät. Drei Familien finden sich zwischen einem Staat, der sie nicht schützen kann, und einem anderen, der sie nicht ausreisen lässt.
Mia Ma studierte Philosophie und arbeitete als Journalistin, bevor sie ihre Leidenschaft für Dokumentarfilm an der Pariser Filmschule Ateliers Varan entdeckte. Cantonese Rice (2015) ist ihr erster Dokumentarfilm.