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Les Enfants Terribles (Yaramaz Çocuklar)

Ahmet Necdet Çupur, Frankreich/ Deutschland/ Türkei 2021, 92 Min., OmeU, DCP

In einem Dorf im Südosten der Türkei. Mahmut ist frisch verheiratet, aber will sich von seiner Frau wieder scheiden lassen. Seine Schwester Zeynep schreibt sich an einem Gymnasium ein und nimmt eine Stelle in einer Fabrik an. Gegen den Willen ihres Vaters will sie das Dorf verlassen und endlich studieren. Die Forderungen der Geschwister werden zum Problem in ihrer konservativen Familie. Auch die Dorfgesellschaft tut sich schwer, das zu akzeptieren, was Mahmut und Zeynep sich für ihr Leben vorstellen. Eingefangen von ihrem älteren Bruder Ahmet Necdet Çupur, der das Dorf vor zwanzig Jahren verließ, um zu studieren, ist LES ENFANTS TERRIBLES eine Erzählung über Konflikte zwischen den Generationen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Ahmet Necdet Çupur arbeitete während des Krieges als Bauingenieur im Irak und in Afghanistan. Er beschloss, Filmemacher zu werden und zog nach Paris. Nach zwanzig Jahren kehrte er in sein Dorf in der Türkei zurück und drehte mit LES ENFANTS TERRIBLES einen Dokumentarfilm über seine Familie. Der Film feierte 2021 seine Weltpremiere in der offiziellen Auswahl von Vision du Reel.

Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds