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从今以后

All Shall Be Well
Ray Yeung, Hong Kong, China 2024, 93 Min., OmeU

Angie und Pat waren über vier Jahrzehnte lang ein Paar, doch nach Pats unerwartetem Tod ist Angie der Gnade von Pats Familie ausgeliefert und kämpft darum, ihre Würde und das Haus, das beide über dreißig Jahre lang geteilt hatten, zu bewahren. Die Gesellschaft in Hongkong kann zur selben Zeit tolerant, konservativ und sehr pragmatisch sein. Aber in einer Stadt, in der die Lebenshaltungskosten hoch sind, können auch schnell Begehrlichkeiten entstehen. Ray Yeung wirft mit seinem vierten Spielfilm All Shall Be Well erneut einen präzisen Blick auf den oft prekären Alltag der älteren queeren Community.  Der Film zeigt auf einfühlsame die Folgen eines unerwarteten Verlustes, bei dem zu der Ungewissheit und dem Chaos der unmittelbaren Trauerphase noch komplizierte Verhandlungssituationen hinzukommen.  Der Film feierte 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere und wurde mit dem Teddy Award ausgezeichnet. All Shall Be Well bricht einem während der gesamten Laufzeit das Herz, aber am Ende wird klar, dass es sich gelohnt hat. (ML)

ALL SHALL BE WELL, Ray Yeung