Léon G. Damas
Sarah Maldoror, Frankreich, Mexiko 1994, 25 Min. Französisch mit englischen Untertiteln, digital
Monangambééé
Sarah Maldoror, Algerien 1969, 17 Min. Französisch mit englischen Untertiteln, DCP
Oyoyo
Chetna Vora, DDR 1980, 47 Min. Deutsch mit englischen Untertiteln, DCP
The Sey Sisters (Ausschnitt aus Chorus in Rememory of Flight)
Julianknxx, England 2023,1 Min. Englische Originalfassung, digital
Dekoloniale Kämpfe sind ein Zusammenspiel aus Theorie und Praxis, Gegenwärtigem und Vergangenem. Der poetische Dokumentarfilm Léon G. Damas folgt den Spuren des Négritude-Mitbegründers, seinem Lebensweg und der schmerzhaften Kolonialgeschichte seines Geburtslandes Französisch-Guyana. Maldorors Debütfilm Monangambééé legt die Gewalt des portugiesischen Kolonialsystems gegen die angolanische Bevölkerung mit ungewöhnlicher Sensibilität offen. Chetna Vora befragt in OYOYO Studierende aus „Bruderländern“ zu Leben und Studium in der DDR. Aus kollektiver Ausgrenzungserfahrung entsteht eine zärtliche Gemeinschaftlichkeit, in der Sorgen und Sehnsüchte geteilt werden. The Sey Sisters (Ausschnitt aus der Installation CHORUS IN REMEMORY OF FLIGHT von Julianknxx) gedenkt den Ahn:innen und ihrer wärmenden Präsenz für die Weiterführung des Kampfes heute. (FH)