Der verarmte Kutscher Cabbar verliert bei einem Verkehrsunfall in der Stadt Pferd und Kutsche. Nachdem er realisiert, dass er seine Familie durch Erwerbsarbeit nicht weiter versorgen kann, beschließt er, sein Geld über Umwege zu verdienen. So investiert er in ein Los der staatlichen Lotterie. Als dieses auch keinen Gewinn abwirft, beschließt er, nach einem angeblich verschollenen Schatz in weiter Ferne zu suchen. Er verlässt Frau und Kinder auf unbestimmte Zeit…
Ende der 1960er Jahre hinterfragte der kurdische Schauspieler und Filmemacher Yılmaz Güney (1937-1984, eigentlich Yılmaz Pütün), mit seinem Devrimci Sinema („Revolutionäres Kino“) die kapitalistischen Strukturen des Landes. In seinen Filmen schlug er sich stets auf die Seite der Unterdrückten. 1981 begab sich Güney ins Pariser Exil und verstarb dort zwei Jahre später. Sein Film Yol (1982) gewann bei den Filmfestspielen in Cannes den Preis der goldenen Palme.