Westwärts

Filmvorführung und Gespräch (beides auf Deutsch) mit Susanne Wycisk

Als Ergebnis des deutsch-thailändischen Dialogprojekts im Jahr 1980 wurde dieses bilaterale Filmprojekt - ursprünglich unter dem Titel »Aufbruch« - von der Südostasien Infostelle (Bochum) und der Stiftung für Frauen Thailand entwickelt: mit einem Team bestehend aus Susanne Wycisk, Rangsima Limpisawas und Usa Lerdsrisuntad. Gemeinsam drehten sie einen der frühesten Dokumentarfilme über das Leben südostasiatischer Frauen (Thailänderinnen und Filipina) in westdeutschen Städten wie Bochum, Hamburg, Frankfurt am Main und West-Berlin,
in dem sie ihr soziales Miteinander, ihren Alltag und die Diskriminierungen, denen sie ausgesetzt waren, reflektierten. Das Rohmaterial des Films, das im Archiv für alternative Schriften (AFAS, Duisburg) aufbewahrt wird, wird für die Ausstellung IN NOBODY’S SERVICE und für einen zukünftigen Film von Sarnt Utamachote verwendet, der noch in der Entwicklung ist. (SU)

Susanne Wycisk ist Lehrerin, Forscherin und politische Aktivistin, die sich bei der Südostasien Infostelle in Bochum sowie bei Gruppen wie AGISRA, MONA und MIRA für die Rechte der Frauen in dieser Region engagiert hat.