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Mural


Im Anschluss Gespräch mit Aya Bendary, Hana Khalil, Najwa Ahmed, NOE . und Zilan Kossler

Mutter Natur, Maisha Maene, Kongo 2020, 8 Min.
Silence, Maissa Lihedheb, Deutschland 2021, 8 Min.
Familienporträt, Thais Nepomuceno, Brasilien 2022, 18 Min.
Monomorium Pharaonis, Nils Woitschach & Amir Naghavi, Deutschland 2022, 3 Min.
Planet Blue, Noe, Deutschland 2021, 7 Min.
Evin's Story, Savac Boyraz, USA 2022, 3 Min.
Mein Körper und ich, Hossam Jlilaty, Syrien 2021, 3 Min.
Wenn ich in meinen Erinnerungen nach dir suche, was werde ich finden? Talal Alaa, Ägypten 2022, 14 Min.
Phantasm, Zeinab Mohsen, Ägypten 2022, 2 Min.
Fragments of a Forsaken Nation, Aya Bendary, Ägypten 2022/2023, 3 Min.
I'd do Anything for Love, Hana Khalil, Deutschland 2021, 3 Min.

Mural ist eine Reihe von Filmvorführungen, die die Arbeit von FLINTA/BIWOC/BIPOC-Filmemacher:innen feiern - genauer gesagt von Künstler:innen mit Migrations- oder Fluchtbiografie - und Filme zeigen, die trotz der Schwierigkeiten, die diese Künstler:innen beim Zugang zu Ressourcen, Räumen und Finanzierung haben, mit Können und Fantasie gemacht wurden. “Wir zeigen eine große Vielfalt an Genres und visuellen Experimenten, um einen alternativen Raum zu schaffen, in dem wir der Welt unsere Stimmen präsentieren. Mit Fragmenten aus dem kollektiven Gedächtnis bereichern wir unsere visuelle Vorstellungskraft und schaffen so unser eigenes Wandbild”, so die Initiatorin Najwa Ahmed.

Von Öko-Bewusstsein über Spiritualität, künstliche und nicht-menschliche Intelligenz bis hin zu Liebe und Einsamkeit - das erste Mural-Screening-Programm bringt Kurzfilme von FLINTA/BIWOC/BIPOC-Filmemachern zusammen, elf verschiedene Visionen, die zusammen ein Bild des globalen Südens ergeben.

Kuratiert von Najwa Ahmed

Najwa Ahmed ist eine palästinensische Schriftstellerin, Kuratorin und Filmemacherin, die in Berlin lebt. In ihrer künstlerischen Praxis erforscht sie Themen wie Identität, Geschlecht, Vertreibung und Entfremdung mit verschiedenen künstlerischen Mitteln wie Land Art, Schreiben, Filmemachen und visueller Kunst. Ihre kuratorische Arbeit wird von ihrem Glauben an das kollektive Gedächtnis der Unterdrückten und der Notwendigkeit motiviert, unseren eigenen Erzählungen eine Plattform zu geben. 

Hana Khalil ist eine Filmemacherin, die ursprünglich aus Kairo, Ägypten, stammt und derzeit in Berlin lebt. Als visuelle Geschichtenerzählerin experimentiert Hana sowohl mit Dokumentarfilmen als auch mit Spielfilmen. Hana liebt es, die Spannung und den naturalistischen Look von Dokumentarfilmen mit fiktionalen Welten zu verbinden. 

NOE ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die in die Tiefen der Künste eintaucht, um eine Verbindung mit dem Universum herzustellen und so das Bewusstsein der Menschheit für den Planeten Erde zu wecken. Noe ist der Gründer von Teatro_b, einer künstlerischen Kooperative, die 2012 in der Atacama-Wüste (Chile) gegründet wurde, um die Künste als Lebensraum der Natur in der Menschheit zu vereinen und zu praktizieren.

Zilan Kossler ist eine kurdische Kulturaktivistin und Performerin und praktiziert Psychotherapie für Kinder und Jugendliche. Sie arbeitet auch als Autorin und Ausstellungskuratorin. Ihre Arbeit beleuchtet feministische Bewegungen auf der ganzen Welt und insbesondere in Kurdistan. Sie ist eines der Gründungsmitglieder der HEVRÎN XELEF HERBAL GARDEN Initiative.

Aya Bendary ist eine Forscherin und experimentelle Künstlerin aus Kairo, Ägypten. Aya stützt ihre Arbeit auf Grafikdesign. Sie interessiert sich besonders für den Humanismus und die Entwicklung der Rituale der Menschheit im Laufe der Zeit. Um ein Gefühl der Liminalität zu erzeugen, versucht Aya, persönliche Erfahrungen mit öffentlichen Erfahrungen zu verweben, indem sie schreibt, illustriert und fotografiert.