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Diaspora Through My Camera: 错落斑驳的 (Jet Lag)

ZHENG LU Xinyuan, Österreich, Schweiz 2022, 111 Min., OmeU

Mit den Worten des Filmemachers ZHENG LU Xinyuan: „Anfang 2020 strandeten ich und meine Freundin Zoe durch den plötzlichen Covid-19-Ausbruch in Österreich. Während wir den Lockdown ertrugen, erkundeten wir das Familiengeheimnis meines Urgroßvaters mithilfe einer VHS-Kassette und Filmmaterial, das ich vor zwei Jahren in Myanmar aufgenommen hatte.
Im Frühjahr 2018 wurde meine Familie nach Mandalay eingeladen, um an der Hochzeit eines entfernten Verwandten teilzunehmen. Zwischen den Bankettbesuchen und Besichtigungen wollte meine Großmutter unbedingt mehr über ihren vermissten Vater herausfinden, der China verlassen hatte, als sie fünf Jahre alt war, und später Mönch wurde. Nach mehreren Flugausfällen machten sich meine Freundin Zoe und ich auf den Heimweg. Wir haben gemeinsam Oma besucht. Mir wurde klar, dass Oma, Zoe und ich aus unterschiedlichen Gründen das Fehlen der Vaterschaft erlebten.
Im Februar 2021 kam es in Myanmar zu einem Militärputsch. Plötzlich wurde Myanmar wieder zu einem Ort, der zugleich nah und fern ist.“ (ZLXY)

JET LAG, ZHENG LU Xinyuan