mit Mohamad El-Hadidi, Émilie Serri und Guevara Namer
Die Podiumsdiskussion befasst sich mit den Bedingungen und Möglichkeiten, arabische Städte aus der Perspektive der Diaspora cineastisch zu erzählen. Mit welchen Herausforderungen beziehungsweise rechtlichen und politischen Hindernissen sind arabische Filmschaffende konfrontiert, wenn sie sich zum Ziel setzen, ihre Städte zu filmen? Wie können sich arabische Filmemacher:innen in der Diaspora mit den urbanen Kulturen und dem alltäglichen Leben in ihren Heimatstädten auseinandersetzen? Welche Rolle spielen Imagination, Erinnerung und Archivrecherche bei der Rückeroberung (verlorener) Heimatstädte? Inwieweit können Exile so umgestaltet werden, dass sie den heimischen Empfindungen und Vorstellungen von Urbanität entsprechen?
Hadidi ist ein in Berlin lebender Filmemacher und Mitbegründer von Rufy's Films. Er ist ein Absolvent von Berlinale Talents 2018. Filme, an denen Hadidi beteiligt war, wurden weltweit auf Festivals wie der Berlinale, IDFA, TIFF, Tampere, São Paulo, Dubai, AFI Fest und DOK Leipzig gezeigt.
Émilie Serri ist eine in Montreal lebende Filmemacherin, Installationskünstlerin und Kuratorin. Ihre Arbeiten werden von LightCone in Paris vertrieben und wurden auf internationalen Festivals sowie in Kunsthallen und Galerien in ganz Kanada gezeigt. Im Jahr 2018 gewann sie den Bronfman Award für zeitgenössische Kunst.
Guevara Namer ist eine in Berlin lebende Dokumentarfilmerin und bildende Künstlerin. Ihre Arbeit befasst sich mit Feminismus, Identität und Exil im Kontext des Kinos der MENA-Region mit einem Schwerpunkt auf soziopolitischen, künstlerischen Arbeiten. Namer war in verschiedenen Rollen tätig, unter anderem als Co-Regisseurin, Researcherin, Kamerafrau und Produzentin.