Eine intime Aufzeichnung über den Versuch, verlorene Heimatstädte wieder zum Leben zu erwecken. In Damascus Dreams werden syrische Städte durch poetische Imagination rekonstruiert, entlang der Wege der Vertreibung und aus der Perspektive der Exilierten: Was bleibt von der Heimat, wenn sie von Krieg und Zerstörung heimgesucht wird? Wie kann man zu ihr in Beziehung treten, nachdem sie unzugänglich geworden ist? Die Regisseurin Émilie Serri verwebt meisterhaft die Geschichte ihrer Protagonist:innen mit der Geschichte ihrer Familie, mit ihren eigenen Erinnerungen an Damaskus und ihrem Wunsch, sich wieder mit jener Stadt zu verbinden, die ihr Leben unbestreitbar prägte.
Émilie Serri ist eine in Montreal lebende Filmemacherin, Installationskünstlerin und Kuratorin. Ihre Arbeiten werden von LightCone in Paris vertrieben und wurden auf internationalen Festivals sowie in Kunsthallen und Galerien in ganz Kanada gezeigt. Im Jahr 2018 gewann sie den Bronfman Award für zeitgenössische Kunst.