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Basuki Resobowo and Leftist Subject’s Agency in Indonesian Cinema

Ein Workshop mit Umi Lestari

Max. 20 Teilnehmer:innen, Sprachen des Workshops: Englisch & Indonesisch

Anmeldung über kerjakelola@gmail.com

Terimalah Laguku (Accept my Song)
Djadoeg Djajakusuma, Indonesien 1952, 84 Min., Indonesisch mit engl. UT

Basuki Resobowo (1916–1999) war ein linker Maler, Art Director in Filmproduktionen und offizieller Vertreter von LEKRA (Lembaga Kebudayaan Rakyat, Institut für Volkskultur). Doch die politischen Unruhen im Jahr 1965 zwangen ihn, im Exil zu leben; zunächst in China, dann in Deutschland, bevor er sich schließlich in den Niederlanden niederließ. Obwohl er Art Director von Indonesiens erstem nationalen Film „Blood and Prayer“ (Usmar Ismail, 1950) war, wurden Resobowos Beiträge zum indonesischen Kino aufgrund der Auswirkungen des Kalten Krieges selten diskutiert. In diesem Workshop möchte die Filmhistorikerin, Forscherin und Kuratorin Umi Lestari Resobowos Einfluss würdigen, indem sie ihre Forschungsergebnisse über sein Wirken im indonesischen Kino und darüber, wie seine Ideen zu Kunst und Film verbreitet werden können, teilt. Der Workshop ist in drei Sitzungen unterteilt: Neben einer Präsentation von Resobowos Werken und einer Diskussion über seinen Einfluss auf das Kino wird der Film Terimalah Laguku (Akzeptiere mein Lied) von Djadoeg Djajakusuma aus dem Jahr 1952 gezeigt, ein filmischer Beweis für Resobowos Ideen darüber, wie man die soziale Klasse durch Inszenierung visualisiert.

 

Umi Lestari, Autorin, Kuratorin und Dozentin, erforscht die Geschichte und Ästhetik des indonesischen Kinos und arbeitet als Dozentin an der Filmabteilung der Universitas Multimedia Nusantara in Jakarta, Indonesien.