Song of my Mother ist ein kurdischer Film über den Alltag und das Heimweh von Nigar, einer alten Frau, die als Immigrantin in Istanbul lebt. Trotz aller Bemühungen ihres Sohnes wird Istanbul für Nigar, die gewaltsam aus ihrem Dorf vertrieben wurde, zu einem Albtraum. Parallel begleiten wir ihren Sohn Ali bei seinem Versuch in Istanbul ein Leben aufzubauen. Ali, der an einer öffentlichen staatlichen Schule arbeitet und nebenbei Kurdisch an einer privaten Institution unterrichtet, ist gespalten zwischen “türkischer” und “kurdischer” Identität. Indem er Istanbul als Ort der kurdischen Diaspora versteht, zeigt der Film, dass sich die Kurdenfrage ausweitet.