Césaire, un homme, une terre (Aimé Césaire – Ein Mann ein Land)
Sarah Maldoror, Martinique, Frankreich 1976, 52 Min. Französisch mit englischen Untertiteln, digital
Regards de mémoire (Route d'esclave) (Blicke aus der Erinnerung (Sklavenroute))
Sarah Maldoror, Martinique, Haiti 2003, 27 Min. Französisch mit englischen Untertiteln, digital
Et les chiens se taisaient (Und die Hunde verstummten)
Sarah Maldoror, Frankreich 1978, 13 Min. Französisch mit englischen Untertiteln, digital
Ana Mercedes Hoyos
Sarah Maldoror, Frankreich, Kolumbien 2008, 13 Min. Spanisch mit englischen Untertiteln, digital
Einführung von Annouchka de Andrade
Im Wechsel von Interview-Sequenzen, Landschaftsaufnahmen von Martinique und Szenen aus dem Stück „La Tragédie du roi Christophe“ (1963) porträtiert Sarah Maldoror in Césaire, un homme, une terre ihren Freund Aimé Césaire – Politiker, Dichter und Begründer der Négritude. In Regards de mémoire begleitet sie Édouard Glissant beim Besuch der Zelle des haitianischen Revolutionärs Toussaint Louverture, vor einem Sklavendenkmal spricht Maldoror mit Aimé Césaire über die tiefe Bedeutung dieser tragischen Epoche. Das Künstlerinnen-Porträt Ana Mercedes Hoyos beleuchtet die afrikanischen Wurzeln der kolumbianischen Kultur in ihrer Beziehung zur Sklaverei, Themen, die auch in Hoyos Werk präsent sind. In den 1950er Jahren plante Sarah Maldorors Theatergruppe „Les Griots“ die Aufführung des gleichnamigen Gedichts Césaires: Et les chiens se taisaient wurde schließlich von ihr und Gabriel Glissant im Depot Schwarzer Afrikanischer Kunst des Musée de l'Homme interpretiert. (GB)