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Mushroom At The Top Of The World

Matjaž Pinter, Nepal, Slowenien, Irland 2021, 43 Min., OmeU
Im Anschluss Gespräch mit Matjaž Pinter

Kuratiert vom Tibet Film Festival

Die beiden vom Tibet Film Festival in Berlin ausgewählten Filme bieten dem Publikum trans-Himalaya Perspektiven und erforschen menschliche Verbindungen, miteinander verflochtene Geschichten und gemeinsame Erzählungen der Himalaya-Region.

Mushroom At The Top Of The World erzählt die Geschichte eines Dorfes im nepalesischen Rukum-Distrikt, in dem sich die Dorfbewohner nach dem Volkskrieg dem Pilzesammeln zugewandt haben, um ihren Lebensunterhalt neu zu strukturieren. Yarsagumba, auch bekannt als „Himalaya-Gold“, ist ein seltener Pilz, der in den entlegensten Winkeln des nepalesischen Himalaya gepflückt wird. Vor einem Jahrzehnt wurde Nepal von der Begeisterung für den Yarsagumba-Handel heimgesucht, als die Preise für die Pilze auf den internationalen Märkten in die Höhe schossen. Seitdem ist die lokale Bevölkerung zunehmend auf diese kostbare Ressource angewiesen. Der Dokumentarfilm befasst sich mit den Problemen der prekären Welt im ländlichen Nepal und porträtiert die Menschen und ihre tägliche Widerstandsfähigkeit, um in der unerbittlichen Berglandschaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen. (TFF)

Matjaž Pinter ist ein visueller und politischer Anthropologe mit einem Interesse an politischer Ökologie. Seine Forschung konzentriert sich auf das Studium des subalternen Widerstands, der revolutionären Subjektivität und der zeitgenössischen Bauernbewegungen an den Rändern des Kapitalismus.