Transvestites / Travestiler
Aykut Atasay, 2007
Overtime / Fazla Mesai
Gürcan Keltek, 2012
Moira
Nilgün Küçükbatman, 2016
Rebirth / Yeniden Doğuş
Zehra Gökçimen & Gökçe Oraloğlu, 2017
Solo
Sertaç Koyuncu, 2017
Muttering / Homur Homur
Simay Çalışkan & Nergis Karadağ, 2017
Transvestites, Aykut Atasay, 2007: Eine Mockumentary über alles, was man über „Transvestiten” wissen möchte. Overtime, Gürcan Keltek, 2012: Istanbul. Die Geräusche der Arbeiter*innen sind Tag und Nacht in den Straßen, Fabriken und Studios zu hören. Moira, Nilgün Küçükbatman, 2016: Die Fotos von LGBTI+ Aktivist*innen, die in einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, werden Menschen vorgelegt, die sie nie kannten, mit der Frage: „Was macht die Person auf dem Foto heute?” Rebirth, Zehra Gökçimen&Gökçe Oraloğlu, 2017: Ein Tanz-Ritual, das zur Neudefinition des Selbst wird. Solo, Sertaç Koyuncu, 2017: Ezgi zieht auf der Straße Blicke auf sich, doch die reagiert auf das Starren mit einem Lied: „I’ll tell you something What r u looking at Bro?” Muttering, Simay Çalışkan& Nergis Karadağ, 2017: Man sagt, es gäbe nie Platz oder Zeit, seine Liebe den Geliebten zu zeigen. Aber was ist, wenn Liebe sich im selben Geschlecht zeigt, mitten auf der Straße?
Die von Pink Life QueerFest kuratierten Lubunya* – Queer Shorts from Turkey zeigen Kurzdokumentationen und fiktionale LGBTI+ Kurzfilme aus der Türkei von den frühen 2000er Jahren bis heute. Die Auswahl soll eine Debatte über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des queeren Kinos und der LGBTI+ Bewegung in der Türkei initiieren.
*Lubunya, ein umgangssprachlicher Begriff, der in der Türkei verwendet wird und ein Spektrum queerer Sexualitäten umfasst.
Nazlı ist eine lesbische feministische Aktivistin und Doktorandin in Anthropologie, die sich für queere Migration und digitale Medien interessiert. Sie lebt seit Januar 2017 in Berlin.