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FREMD

Miriam Fassbender, Deutschland, Mali, Algerien, Marokko, 2011, 92 Min., OmeU
Im Anschluss Gespräch mit Miriam Fassbender

Auf seinem Weg von Subsaraha Afrika nach Europa verfolgen Mohamed drei Fragen: Werde ich ertrinken? Werde ich ankommen? Und falls ich ankomme, wird man mich abschieben? Fremd beschreibt den von der Not diktierten Aufbruch eines jungen Maliers nach Europa. Seit zweieinhalb Jahren ist er unterwegs in eine Welt, in der er nie leben wollte. Der Film sucht die Beweggründe für diese Flucht und gewährt Einblick in die Lebensumstände und den zermürbenden Alltag von Migrant*innen auf ihrem Weg vom subsaharischen Afrika über Algerien und Marokko nach Europa. Er zeigt ein Leben, das geprägt ist von Hetze und Hoffnung, Flucht und Stillstand und vom Überleben in der Fremde.

Miriam Fassbender (geboren 1980 in München) ist Kamerafrau und Filmemacherin. Sie studierte an der Film- und Fernsehhochschule (Famu) in Prag. Heute lebt sie in Berlin. Fremd ist ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm.