AFRO FUTURE(S) FORUM

Das AFRO FUTURE(S) FORUM ist Teil der 16. Ausgabe von AFRIKAMERA, Aktuelles Kino aus Afrika, die vom 14. bis 19. November in verschiedenen Berliner Kinos stattfindet. AFRIKAMERA 2023 “Urban Africa – Urban Movies: Future & Utopias“ präsentiert eine Auswahl cineastischer (Zukunfts-)visionen aus den Metropolen des afrikanischen Kontinents, die eine Zukunft jenseits westlicher Vorstellungsmuster imaginieren.

Das zweitägige kuratierte Programm im SİNEMA TRANSTOPIA erforscht die Verflechtung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft afrikanischer und afrodiasporischer Identitäten. Ein eindringliches Angebot zu Afrofuturismus und magischem Realismus durch Film, Musik und Gespräche. Die ausgewählten Spiel- und Kurzfilme reichen von Science Fiction bis zum Surrealismus und befassen sich mit verschiedenen Perspektiven auf Mythologie und Zukunft. Afrofuturismus gibt uns einen Rahmen, um uns auf eine Reise durch Schwarze Kreativität, Befreiung, Widerstand und alternative Visionen zu begeben. In der heutigen Zeit gibt es ein immenses Potenzial für alternative Zukunftsvisionen jenseits der westlichen Produktion, die nicht nur eine Botschaft der Hoffnung, sondern auch einen Fahrplan für die Möglichkeiten einer anderen Welt darstellen. Das zusammengestellte Programm reicht von Klassikern von Souleymane Cissé bis hin zu zeitgenössischen Kurzfilmen, die uns einen generationsübergreifenden Blick auf diese Themen ermöglichen. (AT)

Kantarama Gahigiri ist eine Künstlerin und Filmemacherin aus Ruanda. Alumna der Realness Residency, La Fabrique und Q21 in Wien, erforscht sie Identität, Souveränität und Repräsentation auf der Leinwand.

Maisha Maene ist ein kongolesischer Drehbuchautor und Regisseur mit Sitz in Goma, DR Kongo. Als Künstler beschäftigt er sich mit Fragen der Menschenrechte und der Umwelt. Neben verschiedenen kollaborativen Projekten hat Maisha fünf Kurzfilme geschrieben und gedreht.

Adyam Tesfamariam ist DJ, Trainerin für Empowerment & Diversität und Expertin für Afrofuturismus. Seit 2018 recherchiert und moderiert sie Workshops und Vorträge zum Thema Afrofuturismus. Dabei verbindet sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und die Verflechtung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schwarzer/afrikanischer Identitäten.

Gefördert mit Mitteln für Filmfestivalförderung de⁺ des Goethe-Instituts in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Afrika Stiftung