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Hasta que se apague el sol

Until The Sun Dies
Jonas Brander, Kolumbien, Deutschland 2023, 93 Min., OmeU

Einführung von Unidas Por La Paz

Im Anschluss an den Film Diskussion mit Catalina Flórez Ibarra, moderiert von Unidas por la paz.

19:00
Essen und Gemeinschaftstreffen. Patacones con hogao und Lulo-Saft zum Verkauf!

20:00
Filmvorführung und Diskussion

Hasta que se apague el sol (Until The Sun Dies)
erzählt von der Gleichzeitigkeit der Gegensätze: Leben, geboren vom Tod und der Tod als Folge des Strebens nach Frieden.

Luz Marina Bernal, eine für den Friedensnobelpreis nominierte Mutter, die nach der außergerichtlichen Ermordung ihres Sohnes nach Gerechtigkeit sucht und der indigene Anführer Albeiro Camayo, der sein Territorium gegen bewaffnete Gruppen und multinationale Konzerne verteidigt.

Das jahrtausendealte indigene Sprichwort „until the sun dies“ spiegelt dabei Luz Marinas und Albeiros kompromisslosen Kampf für eine Welt wieder, in der die Gleichheit über die Ungleichheit und die Stimme des Volkes über das aufgezwungene Schweigen der Gewalt siegt.
Hasta que se apague el sol (Until The Sun Dies) ist eine rastlose Meditation über Territorium und Identität, Trauer und Gemeinschaft.

Unidas por la paz ist ein migrantisches Kollektiv in Berlin, das an den Schnittstellen zwischen zivilgesellschaftlicher Mobilisierung, Lobbyarbeit, Pädagogik, Information und Netzwerkbildung arbeitet. Wir legen einen besonderen Schwerpunkt auf Friedensprozesse in Kolumbien, soziale Prozesse in Lateinamerika und Friedensförderung in Deutschland, wo wir uns als Migrant*innen mit lokalen Gruppen und Gruppen an anderen Orten der Welt vernetzen. Durch Projekte, in denen Dialog und direkter Kontakt eine zentrale Rolle spielen, engagieren wir uns für eine interkulturelle Arbeit, die die Ausübung einer aktiven Zivilgesellschaft in Verbindung mit der Entwicklung eines politischen Bewusstseins und einer kritischen Positionierung zur Veränderung des Kontextes ermöglicht.

Catalina Flórez Ibarra, Gründerin und Geschäftsführerin von urua Films, ist eine kolumbianische Filmemacherin, Produzentin und Journalistin. Sie koordiniert das intersektionale Mentoring-Programm für Filmemacher*innen INTO THE WILD, für das sie kürzlich mit dem Robert Geisendörfer Preis 2023 für soziales Engagement ausgezeichnet wurde. Catalina hat preisgekrönte Filme und Werbespots produziert und Regie geführt. Derzeit arbeitet sie an ihrem Debüt als Dokumentarfilmerin über zwei kolumbianische Rockstars.

Das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1974 in Berlin gegründet wurde und seit Anfang der achtziger Jahre im Berliner Mehringhof ansässig ist. Das FDCL ist eine der ältesten Organisationen der internationalen Lateinamerika-Solidarität und versteht sich heute als Teil der weltweiten globalisierungskritischen Bewegung.
Das FDCL ist ein Referenz- und Knotenpunkt für Solidaritätsgruppen und Lateinamerika-Interessierte, die hier ein offenes Projekt nutzen können. Als politisch unabhängige Nichtregierungsorganisation betreibt das FDCL Netzwerkarbeit und engagiert sich in verschiedenen nationalen und internationalen themen- wie solidaritätsbezogenen Zusammenschlüssen und Kampagnen.

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