Ishtar Yasin Gutiérrez hat eine filmische Ode an ihren Vater komponiert, den Theaterregisseur Mohsen Sadoon Yasin, der die meiste Zeit seines Lebens im Exil verbrachte und sich nun, durch ein Fenster seines Hauses in London schauend, an die Lieder seines Landes Irak erinnert. Es ist die Sehnsucht nach einem Land, die uns auf verschiedene Kontinente und Breitengrade begleitet, wo wir eine Welt betreten, in der Lebenswege von historischen, sozialen und politischen Ereignissen wie die Diktatur und die Invasion im Irak und der Militärputsch in Chile durchkreuzt werden. Ishtar Yasin Gutiérrez verwebt persönliche und historische Archive und schafft so ein liebevolles filmisches Porträt ihres Vaters und eine Elegie auf ein Heimatland, in das beide niemals zurückkehren können. (ALFILM)