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Death of a Virgin, and the Sin of not Living

George Peter Barbari, Libanon 2020, 86 Min., OmeU

An diesem Morgen haben Etienne (Etienne Assal) und seine drei Freunde gemeinsam das Geld, um eine Sexarbeiterin zu bezahlen, aufgebracht und sind kurz davor, zum ersten Mal Geschlechtsverkehr zu haben. Auf dem Weg zu ihrem Ziel überspielen die Teenager ihre Nervosität mit ununterbrochenen Angebereien, Witzen und Streitereien. Niemand in ihrem Umkreis bleibt verschont, die Protagonisten machen sich über alle Menschen lustig, die ihren Weg kreuzen. Die meisten ihrer Sprüche bleiben zwar ohne Konsequenzen, aber sie kommen nicht ganz ungeschoren davon - der Film offenbart in Voice-Over-Monologen auch, was die vielen Nebenfiguren bedrückt. Es werden nicht nur ihre inneren Ängste und Sehnsüchte offengelegt, sondern auch, was das Schicksal für sie bereithält. Auf diese Weise dekonstruiert George Peter Barbaris Debütfilm den globalen Mythos rund um einen männlichen Initiationsritus.