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INTERFILM 41.

Willkommen 
zum 41sten INTERFILM Festival!

In einer Zeit, die unsere Demokratie täglich auf die Probe stellt, in der Freiheit und Meinungsvielfalt überall unter Druck geraten, ist Film mehr als Unterhaltung – er wird zum Hebel, zur Versammlung, zur Strategie. Die 41. Edition des INTERFILM Festivals ruft dazu auf, zwischen all dem Chaos, den Krisen und den konstruierten Narrativen Räume zu schaffen, in denen Solidarität trägt, Widerstand wächst, Erinnerungen lebendig bleiben und Utopien keimen.

Wie immer fragt INTERFILM nicht nur, was wir sehen, sondern vielmehr, wie wir handeln können. Wo entstehen Räume für Solidarität, Widerstand, Erinnerung und Utopie? Wie bewahren wir Geschichten, die sonst im Lärm der Krisen verstummen? Und wie schaffen wir es, einander zu halten, statt uns gegenseitig zu brechen?

Unsere Programme erzählen von denen, die trotz dunkler Zeiten weitergehen, Hände reichen, lachen, weinen, streiten – und gemeinsam stärker werden. Eine Sonnenfinsternis muss kein Ende sein. Wir nehmen die Dunkelheit als Startsignal, um zu verweben, was uns ausmacht: Geschichten, Gemeinschaft – und vielleicht ein bisschen Wahnsinn, der uns durch die Woche trägt. Film ist nicht nur Kunst, sondern Haltung. (IF)

Gegründet 1982 in den besetzten Häusern Kreuzbergs ist INTERFILM das älteste und größte Kurzfilmfestival der Hauptstadt und hat über 4 Jahrzehnte eine Strahlkraft entwickelt welche jährlich internationale Filmemacher*innen und lokale Filmfans gleichermaßen in die Kinos lockt. Seit langem ist das für die Academy Awards qualifizierende Festival über die deutschen und europäischen Grenzen hinaus renommiert.

Mehr als 350 Kurzfilme zeigen INTERFILM und sein Schwesterfestival KUKI – das junge Kurzfilmfestival Berlin jährlich in mehr als 50 Programmen, Workshops und Events. Beide Festivals begreifen sich hier als Publikumsfestivals mit Fokus auf dem narrativen Film. Dabei haben es sich beide Festivals zum Ziel gesetzt aktuelles politisches und gesellschaftliches Geschehen kuratosich zu reflektieren und einen Raum für haltungsstarke Filme mit progressiven Inhalten zu schaffen. Repräsentation, Reflektion und Empowerment stehen im Mittelpunkt von Programmen die Themen des postkolonialen Erbes, der gesellschaftlichen Teilhabe, globaler Ungerechtigkeit, sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung sowie antikapitalistische Positionen verhandeln.