Kuratiert von Marwa Zein für das Goethe-Institut im Exil
In einer Zeit, die für viele von Schmerz, Verlust und Entfremdung geprägt ist, lädt „Reconnecting Through the Cracks“ dazu ein, zusammenzukommen und verlorene Verbindungen wiederzufinden. Der Titel der Serie, „Reconnecting Through The Cracks“ entspringt dem tiefen Bedürfnis über Entfremdung nachzudenken. Sie bietet einen Raum, um unsere Barrieren anzuerkennen und gleichzeitig in herausfordernden Zeiten zusammenzuhalten. Jeder Filmabend widmet sich in einem Spielfilm und einem Kurzfilm Erzählungen von Schmerz, Widerstandskraft und Neuanfängen. (GIE)
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Jawabat
Ali Ahmed, Sudan 2025, Arabische mit englischen Untertiteln
Khartoum
Anas Saeed, Rawia Alhag, Ibrahim Snoopy Ahmad, Timeea Mohamed Ahmed, Philip Cox, Sudan, Großbritannien, Deutschland, Katar 2025, 80 Min. Arabisch mit englischen Untertiteln
Im Anschluss Gespräch mit Ibrahim Snoopy
Fünf Leben, eine Stadt, ein Land im Krieg. Ein Beamter, eine Teedame, ein Freiwilliger des Widerstandskomitees und zwei Straßenjungen. Fünf Geschichten aus dem Sudan verweben sich auf der Suche nach Freiheit durch Träume, Straßenrevolutionen und einen Krieg von der Metropole Khartum bis zur Flucht in Ostafrika. (GIE)
Das Goethe-Institut im Exil bietet geflüchteten, exilierten und migrierten Künstler*innen einen Ort der Ankunft und der Fortführung ihrer Arbeit. Es ist Begegnungsort, Diskursraum und Bühne für gefährdete Kulturtätige aus Ländern, in denen das Goethe-Institut seine Standorte aufgrund von Krieg und Zensur schließen musste.
Ibrahim Snoopy ist ein sudanesischer Kameramann und Filmemacher, der für seine mutigen Erzählungen und eindrucksvollen Bilder bekannt ist. Sein letzter Film, Khartoum, wurde mit dem Friedensfilmpreis auf der Berlinale (2025) ausgezeichnet und unterstreicht seinen Einfluss auf das globale Kino.