Kim Bok-Dong (1926-2019) war eine mutige Stimme im Kampf um die Aufarbeitung des „Trostfrauen“-Systems des japanischen Militärs. Im Jahr 1940, im Alter von 14 Jahren, wurde sie vom japanischen Militär verschleppt und in eine „Trostfrauen“-Station gezwungen. Seit 1992 kämpfte sie bis zu ihrem Tod für Gerechtigkeit, Menschenrechte und eine offizielle Entschuldigung Japans. Selbst mit über 90 Jahren blieb sie eine unermüdliche Aktivistin. Die Dokumentation My Name is Kim Bok-Dong erzählt ihre 27 Jahre andauernde Geschichte des Widerstands und zeigt ihre Entschlossenheit, die Wahrheit zu bewahren – für sich, andere Überlebende und kommende Generationen. (KV)
Der Korea-Verband e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 1990 aus der Demokratie- und Solidaritätsbewegung für Korea hervorging und sich für Menschenrechte, Frieden und Gerechtigkeit sowie den interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und Korea einsetzt.
Meehyang Yoon ist seit 1992 an der Seite von Kim Bok-dong in der Bewegung zur Aufarbeitung des japanischen Militärsexualsklaverei-Systems aktiv und heute Co-Direktorin des „Kim Bok-Dong Peace Center”, einer Einrichtung der Organisation „The Hope of Kim Bok-Dong”.