1. Programm
  2. /
  3. COMMON VISIONS BERLIN
  4. /
  5. BAFNET: Zwischen den Zeilen, zwischen den Welten

BAFNET: Zwischen den Zeilen, zwischen den Welten


In Kooperation mit BAFNET.

Lesung, Gespräch und Filmscreening (auf Deutsch)

Ta-Som Helena Yun liest aus ihrem Debüt „Oh Sunny“, und Yannic Han Biao Federer gibt mit Texten aus seinen Romanen persönliche Einblicke in seine literarische Welt. Nach der Lesung und dem anschließenden Gespräch gibt es eine kurze Pause mit leckerem Essen und Raum zum Austausch. Anschließend zeigen wir zwei Filme, die die Themen des Abends aufgreifen und vertiefen.

Ta-Som Helena Yun ist Autorin koreanischer Herkunft. In ihren Texten setzt sie sich mit Fragen von Zugehörigkeit, Familie und Sprache auseinander. Sie lebt in Berlin.

Yannic Han Biao Federer ist Schriftsteller deutscher und chinesischer Herkunft. Seine Arbeiten erkunden Erinnerung, Identität und das Leben zwischen verschiedenen kulturellen Prägungen. Er lebt in Köln.

Das Berlin Asian Film Network (BAFNET) e.V. ist eine Initiative, die sich gegen Diskriminierung einsetzt und für vielfältige, differenzierte Darstellungen des Lebens asiatisch-deutscher Menschen in Film und Fernsehen kämpft. Wir unterstützen junge BIPOC-Filmemacherinnen und -Filmemacher, indem wir Netzwerke aufbauen und Raum für ihre Geschichten schaffen – vor allem in kuratierten diasporischen Umgebungen.

BAFNET Shorts: Zwischen Herkunft und Zuhause

0 auf 180
Der Kurzfilm von Mandy Krahn (Zweitjahresfilm 2024 an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) zeigt einen sensiblen Moment zwischen Vater und Tochter, als er ihr von der möglichen Schließung seines Bistros erzählt. Unterschiedliche Erwartungen und kulturelle Prägungen erschweren die Verständigung, doch der Film öffnet den Raum für Nähe und einen Dialog auf Augenhöhe.

Unfamiliar Familiar
Der mittellange Film Unfamiliar Familiar von Hae-Sup Sin (2022) begleitet eine Schweizer-Koreanerin, die während der Pandemie nach Südkorea reist, um den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten und die Quarantäne im Haus der Verstorbenen zu verbringen. Mit einem feinfühligen Blick erzählt der Regisseur von Trauer, Zugehörigkeit und familiären Erwartungen – und öffnet einen Raum für Reflexion über Heimat und Loslassen.

Mandy Krahn, gebürtige Berlinerin und seit 2022 Regiestudentin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, widmet sich in ihren Kurzfilmen persönlichen und gesellschaftlichen Themen und arbeitet aktuell an ihrem Abschlussfilm Die neue Frau (AT).

Hae-Sup Sin, schweizerisch-koreanischer Regisseur aus Opfikon und Masterstudent für Regie Spielfilm an der ZHdK, erzählt in seinen Arbeiten Geschichten zwischen Kulturen und entwickelt derzeit seinen ersten Langspielfilm Some Korean Summer.